Erasmus-Kurs
Der Erasmus-Kurs mit seiner integrierten Sprachlernberatung richtet sich an Studierende, die einen Auslandsaufenthalt in einem Land verbringen möchten, in dem eine romanische Sprache gesprochen wird.
Formal besteht der Kurs aus zwei Teilen: Präsenzunterricht oder Onlineunterricht (2 SWS) und individuelle Sprachlernberatung (2 SWS). Abgedeckt werden die Sprachen Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch. Konzipiert ist der Kurs primär als Unterstützungsangebot im Sinne der sprachlichen und kulturellen Vorbereitung auf den Auslandsaufenthalt, er soll allerdings keinen Sprachkurs ersetzen. Die Vorbereitung bezieht sich auf verschiedene Austauschprogramme wie beispielsweise Erasmus, ISEP und bilaterale Partnerschaften. Der Kurs wird jeweils zum Sommersemester angeboten.
Der Präsenzunterricht findet im Sprachlabor des Bereichs Fremdsprachen statt, damit die Kursteilnehmenden auf den dort vorhandenen PCs individuell mit der Webseite der jeweiligen Zieluniversität arbeiten können. Inhaltlich werden im Präsenzteil zunächst die Zieluniversitäten für den geplanten Auslandsaufenthalt festgelegt und in den Moodle-Raum eingebettet. Danach erfolgt eine allgemeine Einführung in organisatorische Belange und schließlich werden die Hauptkerne des Kurses thematisiert, nämlich die sprachlichen und kulturellen Aspekte der verschiedenen romanischen Sprachen, Länder und Universitäten. Konkret geht es um Themen wie: Vorbeugung von Kulturschocks, Stereotype, interkulturelle Kompetenzen sowie wichtige organisatorische Themen für einen Aufenthalt im Ausland wie zum Beispiel Wohnungssuche, Versicherungen oder Gesundheit. Kursteilnehmende können auch selbst konkrete Themen vorschlagen, die dann im Präsenzunterricht und auf der Moodle-Plattform bearbeitet werden.
Eine zentrale Zielsetzung des Kurses besteht in der Förderung des selbstgesteuerten Lernens; dementsprechend werden die Kursteilnehmenden kontinuierlich dabei unterstützt, ihren Spracherwerb mithilfe eines Lernportfolios eigenverantwortlich zu reflektieren, zu gestalten und zu evaluieren. Das Lernportfolio beinhaltet einige Strukturen, die als Input zur Reflexion gedacht sind, wie die eigenen Lernziele beim Lernprozess zu erkennen und zu formulieren.